Virtus.pro hat bekannt gegeben, dass es von Ubisoft die Erlaubnis erhalten hat, unter eigenem Namen an der Siege Spiele Saison 2023 teilzunehmen.
Hintergrund
Nach der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 wurde die Organisation, die zuvor von der ESforce Holding kontrolliert wurde, von Ubisoft mit Sanktionen belegt. Das Hauptgeschäft von ESforce war VK, die größte Social-Media-Plattform in Russland, und ihr CEO wurde sowohl von der Europäischen Union als auch von der US-Regierung mit Sanktionen belegt.
Aus diesem Grund trat das Rainbow Six Siege Team von Virtus.pro im Jahr 2022 in der Siege-Wettbewerbssaison als “Outsider” an.
Aram Karamanukyan, ein armenischer Staatsbürger, wurde im September 2022 zum CEO von Virtus.pro ernannt. Er behauptete, er habe die Marke Virtus.pro und deren Vermögenswerte erworben. Mehrere Esport-Profis stellten diesen Wechsel als möglichen Ausweg für Virtus.pro in Frage, um Strafen zu vermeiden.
Daraufhin schien Valve seine Haltung gegenüber Virtus.pro zu lockern und änderte den Namen wieder in Virtus.pro, nachdem das Unternehmen gezwungen war, in den Dota 2 Ranglisten als “Outsider” aufgeführt zu werden. Dies war der Fall, weil sie anscheinend als ein armenisches Unternehmen und nicht als ein sowjetisches Unternehmen angesehen wurden.
Nikolai Petrossian, der frühere CEO von ESforce assets, wurde im Dezember 2022 plötzlich zum CEO von Virtus.pro ernannt und nahm damit seine vorherige Position wieder ein. Laut Karamanukyan, der sich im Namen des Unternehmens über die offizielle Website von Virtus.pro äußerte, war Nikolai eine leichte Wahl.
Vor dem Start der Saison 2023 in der darauffolgenden Woche hat Virtus.pro nun Berichten zufolge die Erlaubnis erhalten, seinen eigenen Namen im Rainbow Six Siege Esport wieder zu verwenden.
“Wir haben eine fantastische Arbeit geleistet und jeden Schritt dokumentiert, den wir unternommen haben, um uns anzupassen und unter dem Virtus.pro-Banner zu kämpfen”, sagte Petrossian auf der offiziellen Virtus.pro-Website.
